7. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten

Der 7. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika (en. Seventh Amendment) garantiert, dass bestimmte Zivilprozesse vor Jurys stattfinden und beinhaltet das Verbot für Gerichte, von Geschworenengerichten befundene Sachverhalte zu einem späteren Zeitpunkt nochmals zu prüfen (die sogenannte Reexamination Clause).[1][2] Als einer der ersten zehn Zusatzartizel ist er Bestandteil der Bill of Rights. Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat den Geltungsbereich des siebten Verfassungszusatzes durch den 14. Verfassungszusatz im Falle des Rechts auf Geschworenengerichte in Zivilsachen durch den Fall Minneapolis & St. Louis R. Co. v. Bombolis, 241 U.S. 211 (1916) nicht auf die US-Bundesstaaten ausgedehnt, wie er es mit vielen anderen Teilen der Bill of Rights getan hat. Allerdings hat er den Geltungsbereich der Re-Examination Clause im Fall The Justices v. Murray, 76 U. S. 274 (1869), auf die US-Bundesstaaten ausgedehnt.[3]

  1. The 7th Amendment. Revolutionary War and Beyond; abgerufen am 9. August 2011.
  2. Ian Ayres: Pregnant with Embarrassments: An Incomplete Theory of the Seventh Amendment. 1991, S. 387; abgerufen am 9. August 2011
  3. US Supreme Court Center: The Justices V. Murray, 76 U. S. 274 (1869). justia.com; abgerufen am 12. August 2011.

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